Dein Immunsystem produziert mehr T-Zellen zur Abwehr, dein Gehirn wird besser mit Sauerstoff versorgt und dein Körper wurde über Nacht regeneriert. Ein gesunder Schlaf ist wichtiger, als uns eigentlich bewusst ist!
Nach aktueller Forschungslage wurde bereits nachgewiesen, dass eine Person mit anhaltendem Schlafmangel vermehrt mit Herz-Kreislauf-Problemen zu kämpfen hat. Unser Gehirn schaltet im Schlaf besondere Hormone frei, die in unserem Körper dafür sorgen, dass sich unsere Körperzellen erneuern. Mit einer gesunden Portion Schlaf haben wir für gewöhnlich auch eine bessere bzw. gesündere Gesichtsfarbe, da sich unser Blut über Nacht erneuert und den Körper entgiftet.
Jetzt fragen wir uns natürlich, wie muss so ein perfekter Schlaf mit optimaler regenerativer Wirkung aussehen?
Dazu müssen wir uns der verschiedenen Schlafphasen bewusstwerden, denn in der Nacht durchleben wir einige Zyklen: Einschlafen, Leichtschlaf, Tiefschlaf und Traumschlaf (oder auch REM-Phase). Der Tiefschlaf setzt ca. 30-60 Minuten nach dem Leichtschlaf ein. Währenddessen ist unser Körper maximal entspannt und es ist somit die regenerativste Schlafphase. Nach der Tiefschlafphase geht es in den Traumschlaf. Danach wiederholt sich dieser Zyklus. Man sagt vier bis sieben Schlafzyklen pro Nacht liegen im Normbereich.
Wie kann man seine Tiefschlafphasen optimieren?
Wissen wir bereits um unseren schlechten Schlaf mit vielen Unterbrechungen oder schlafen einfach viel zu kurz und sind morgens ständig schlapp sollten wir über Möglichkeiten nachdenken, die unseren Schlaf verbessern. Auch wir kennen das Problem einer zu kurzen Nacht und einem Dickschädel am Morgen und müssen uns selbst eingestehen: Ja, früher schlafen gehen oder den Wecker am Sonntag mal auszuschalten um auszuschlafen ist kein Verbrechen und wir müssen uns nicht schlecht fühlen etwas zu verpassen! Die nächsten Folgen unserer Serie können auch morgen noch geschaut werden, schwer zu verkraften, aber es ist die Wahrheit.
Tipps für einen besseren Schlafzyklus:
- Eine gute Magnesiumversorgung hilft Muskeln und Nerven dabei sich zu entspannen, gleichzeitig verbessert es die Gesamtschlafdauer und -qualität.
- 2-3 Stunden vor dem Schlafen nichts mehr essen hilft dem Körper dabei sich ausschließlich auf den Schlaf bzw. eine Regeneration zu konzentrieren, andernfalls ist er mit der Verdauung beschäftigt und kann nicht "abschalten".
- Leichtes Ausdauertraining oder ein Spaziergang helfen am Abend einen erholsamen Schlaf zu haben. Studien zeigten bei Sporttreibenden, dass sie nach dem Einschlafen eine kürzere Zeit bis zur Tiefschlafphase haben.
- Dein Schlafzimmer sollte Temperaturen von ca. 20 Grad und eine Luftfeuchtigkeit zwischen 40 bis 60 Prozent aufweisen, dann schüttet der Körper vermehrt Melatonin aus und hilft nicht nur für weniger Schlafunterbrechungen, sondern auch für ein besseres Einschlafen.
- Zu forderndes Krafttraining am Abend vermeiden. Krafttraining kann die Herzfrequenz und die Körpertemperatur erhöhen, auch noch bis zu 1-2 Stunden nach der Einheit, so kann der Schlaf und auch das Einschlafen erschwert werden.
Jetzt bleibt nur noch: Schlaft gut und träumt was Schönes!